Schweizer Journalist

Der „Blick“ wird 60, und viele sagen ihm den baldigen Tod voraus. Einiges deutet auf das Gegenteil hin.

Der Fall Relotius folgte einem einfachen Muster. Der Journalist schreibt, was die Leser wünschen. Zwei Beispiele, wie die Erzähl-Masche im Kleinen funktioniert – bei „Republik“ und „Tages-Anzeiger“.

Marc Walder – der Journalist, der zum Ringier-Mitbesitzer wurde

Markus Wiegand über die Verdrängungskunst der deutschen Journalisten.

von „10 vor 10“ gilt bei Bürgerlichen als der Prototyp des Gesinnungsjournalisten. Ist da was dran?

Das hat sich Tamedia aber leichter vorgestellt. Mit „Heute“ in Österreich kommen die Zürcher nicht richtig voran.

Die erfolgreichste Kolumnistin der Schweiz heisst Trudy Müller-Bosshard. Mit ihren Kreuzworträtseln treibt sie ihre Anhänger zur Verzweiflung.

René Lüchinger über den katholisch-konservativen Journalisten, der die Zauberformel erfand.

Bis 1969 erschienen in Luzern und der Innerschweiz vier voll ausgebaute Tageszeitungen. Das „Luzerner Tagblatt“ war eine von ihnen. Karl Lüönd hat von 1965 bis 1973 als Lokalreporter dort gearbeitet – und erinnert sich, wie der Medienwandel begann.

Seit 20 Jahren führt Marc Lüthi den Eishockey-Goliath SC Bern. Dass er mal Journalist war, hilft ihm bis heute

Wenn es einen Medienpionier gibt, der neben Roger Schawinski den Titel „Pirat“ verdient, dann ist es Jean-Marie Fleury, 75. Bekannt wurde er als Gegenspieler von Christoph Blocher.

Im Gerichtssaal haben Fotografen keinen Zutritt. Deshalb gibt es den sehr speziellen Job der Gerichtszeichner. Die beiden Erfolgreichsten der Branche sind anerkannte Künstler.

Weltweit experimentieren Verlage und Nachrichtenagenturen mit Algorithmen, die automatisierte Texte generieren

Bleisatz, Fernschreiber, Hermes Baby, Olivetti M10, Scrip, Natel, iPhone. Fredy Wettstein, langjähriger Sportchef des „Tages-Anzeigers“, beschreibt den Wandel der journalistischen Technologie.

Freie Journalisten durchleben derzeit schwierige Zeiten. Aber eine aussterbende Spezies sind sie nicht, wenn sie ihre Stärken gezielt durchsetzen.